Wann pflanze ich meine Gemüsepflanzen?


Selber anbauen


Der Anbau von eigenem Gemüse wird auch bei Städtern immer beliebter. Selbstgezogenes ist vom Preis her günstig, das Gemüse wird knackfrisch geerntet, behält sein naturreines Aroma und ist bei schadstofffreiem Gärtnern unbelastet. Zudem ist der Anbau von Gemüse im eigenen Gemüsegarten ökologisch nachhaltig. Einige Gemüsesorten sind beim Gedeihen pflegeleicht und lassen sich auch von Anfängern im Gärtnern mit Erfolg ziehen. Sogar wer keinen eigenen Garten hat, muss auf selbstgezogenes frisches Gemüse nicht verzichten. Im Prinzip lassen sich vor allem kleinere Sorten von Gemüse wie Paprika und Zucchini, Gurken sowie Buschtomaten und Buschbohnen auch in großen Kübeln auf Terrasse oder Balkon ziehen. Allerdings brauchen Sie dann eine extra Portion an nähstoffreichem Substrat als Dünger.

Der Mai ist der richtige Monat für das Setzen von Gemüsepflanzen wie vitaminreiche Paprika und Zucchini, saftige Tomaten und erfrischende Gurken für eine reiche Ernte in Sommer und Herbst. Auch für Bohnen wird es jetzt Zeit, sie in den Boden zu säen. Für den privaten Anbau im heimischen Gemüsegarten geeignete Gemüsepflanzen und Saatgut sind besonders robust und gedeihen bei der richtigen Pflege problemlos. Wer auf Nummer sicher gehen will, wartet bis nach den letzten Nachtfrösten. Traditionell gelten die Tage der Drei Eisheiligen als Stichtage, um ab Mitte Mai mit dem Pflanzen und Säen im Freiland zu beginnen.

Paprika gehört zu den wichtigsten Vitaminbomben unter den sommerlichen Gemüsesorten und ist ein wichtiger Lieferant von Vitamin C im Salat oder geschmort als Gemüse. Dickfleischige Sorten wie „Yolo Wonder“ oder „Goldflamme“ sind besonders beliebt und setzen auch farblich Akzente im Gemüsegarten. Paprikapflanzen lieben einen sehr sonnigen Standort in einem gut gelockerten, humusreichen Boden mit Blumenerde. Besonders im Trend sind die mit Paprika verwandten Chili-Pflanzen. Ebenfalls Sonne- und Wärmeliebend, bringen Chili-Pflanzen noch mehr Schärfe und Würze in die Früchte. Neben milden und pikanten Sorten, gibt es auch Chili-Pflanzen, deren Verzehr auf Grund der Schärfe zu unangenehmen Reaktionen führen kann. Ein nährstoffreiches Substrat fördert das Wachstum und den Ernteertrag. Regelmäßiges Gießen ist für das Gedeihen dieser Gemüsepflanzen ein Muss. Paprika verträgt sich gut mit Gurken und Zucchini, die ähnliche Ansprüche stellen.

Salatgurken wie die ertragreiche Sorte „Moneta“ sind robust und lassen sich im Mai unkompliziert in den Gemüsegarten setzen. Zucchini braucht besonders viel Platz, daher sollte der Abstand zu den übrigen Gemüsepflanzen entsprechend groß sein. Zu den beliebtesten, da anspruchslosen Zucchini-Sorten gehört „Lungo Fiorentino“ mit langen grüngestreiften Früchten. Gegen unerwünschtes Unkraut hilft bei allen Gemüsepflanzen natürliches Mulchen.

Tomaten stellen an Boden, Düngung und Gießen im Prinzip die gleichen Ansprüche wie Paprika, Gurke und Zucchini. Besonders beliebt im Gemüsegarten sind Stabtomaten. Allerdings sind die Paradiesäpfel sehr empfindlich gegen Feuchtigkeit auf den Blättern. Braunfäulnis entsteht und führt zum Absterben der betroffenen Pflanzen. Daher sind Tomatenpflanzen prinzipiell vorsichtig von unten zu gießen. Ein Mini-Gewächshaus oder ein spezieller Witterungsschutz (Schutzhauben) verhindern die Feuchtigkeit auf den Blättern und eine mögliche Infektion der Pflanzen mit dem Pilz. Wer keine Schutzmöglichkeiten für seine Tomatenpflanzen bieten kann, hat die Möglichkeit resistente Sorten und somit weniger anfällige Pflanzen zu verwenden. Durch sogenanntes Ausgeizen werden die Seitentriebe zwischen Blattachseln und Haupttrieb ausgebrochen, 1 bis 3 Triebe stehen gelassen und an den Stäben hochgebunden. Dies wird gemacht, damit die Nährstoffe in die Früchte gelangen und nicht nur das Pflanzenwachstum gefördert wird. Dies hat zur Folge, dass eine größere und frühere Ernte erfolgen kann. Eine Alternative sind Buschtomaten, die weder entgeizt noch aufgebunden werden.

Klassiker im Gemüsegarten sind Bohnen als Stangenbohnen oder Buschbohnen. Bohnen werden im Mai in den Boden gesät, wobei die Buschbohnen (Fisolen) besonders pflegeleicht sind. An den Boden stellen Buschbohnen als Gemüsepflanzen äußerst geringe Ansprüche und gedeihen an einem sonnigen oder halbschattigen Standort nahezu überall.

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