Orchideen-Lexikon


Orchideen-Sorten


Auf der Beliebtheitsskala der Zimmerpflanzen stehen Orchideen besonders weit oben. Dafür gibt es einen guten Grund: Moderne Züchtungen sind sehr pflegeleicht und erfreuen ihre Besitzer mit einer besonders lange andauernden, üppigen Blütenpracht. Aufgrund ihrer großen Vielfalt eignen sich die exotischen Schönheiten hervorragend als Geschenk zu besonderen Anlässen.

Phalaenopsis
Hierbei handelt es sich um Hybriden, die sich besonders leicht pflegen lassen und eine ausgeprägte Blühfreudigkeit besitzen. An einem hellen Platz, ohne direkte Sonneneinstrahlung und bei sparsamen Wassergaben fühlen sich die Zimmerpflanzen wohl. Temperaturen zwischen 20 und 35 werden besonders gut vertragen. Diese Orchideen gibt es in zahlreichen verschiedenen Blühformen und Farben.

Phalaenopsis

Dendrobium
In ihrer ursprünglichen Heimat wächst diese Orchidee vorwiegend auf Bäumen. Die Gattung umfasst etwa 1200 Arten. Im Handel werden allerdings überwiegend Hybriden angeboten. Bei diesen Züchtungen handelt es sich durchweg um besonders pflegeleichte, vielfältige und mit besonders großen Blüten bestückte Zimmerpflanzen im Topf, die auf einer hellen Fensterbank mit wenig Wasser auskommen. Es empfiehlt sich, die Pflanzen etwa ein Mal pro Woche mit einem feinen Wassernebel kräftig abzusprühen.

Dendrobium

Miltonia
Sie stammt aus Südamerika und wird aufgrund ihrer Blütenform auch Veilchen- oder Stiefmütterchen-Orchidee genannt. Wie alle Orchideen verträgt auch Minolta keine Staunässe und bevorzugt einen hellen Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung. Im Sommer darf etwas kräftiger gegossen werden, im Winter wird am besten nur durch Tauchen gewässert. Üblicherweise zeigen sich die hübschen Blüten in den verschiedensten Farben im Frühling und im Herbst.

Miltonia

Oncidium
Diese Gattung, die bis zu 800 Arten zählt, besticht durch ihre zahlreichen, zarten kleinen Blüten, die gleichsam einer Rispe an einem Blütenstängel sitzen. Als pflegeleichte Zimmerpflanzen eignen sich die relativ anspruchslosen Hybridzüchtungen ganz besonders. Ein heller Standort ohne direkte Sonne, gelegentliches Besprühen und sparsames Giesen ermöglichen idealerweise eine reiche Blüte das gesamte Jahr hindurch.

Cambria
Bei diesen Orchideen handelt es sich um reine Hybridzüchtungen, die erstmals 1931 in Erscheinung traten. Heute gilt zumeist die Sorte „Plush“ als die einzig richtige Cambria-Orchidee. Auch sie bevorzugt, wie die meisten ihrer Verwandten einen besonders hellen Standort ohne direkte Sonne.

Cymbidium
Diese eher kleinwüchsigen Zimmerpflanzen bilden während ihrer Blühphase bis zu 30 Blüten aus, die bei einigen Züchtungen einen starken Duft verströmen. Die Farben reichen von weiß und grün über gelb, rosa bis dunkelrot. Die Blüten öffnen sich immer nacheinander von unten nach oben am Blütenstil. Dieser Vorgang dauert mehrere Wochen, beginnt im Frühling und endet im Sommer. Diese Orchideen lieben lichtdurchflutete Zimmer, mögen jedoch keine direkte Sonne. Mäßig gießen.
Die Düngung sämtlicher Orchideenarten erfordert ein wenig Fingerspitzengefühl. Am besten wird aller sechs bis acht Wochen ein wenig Spezialdünger verabreicht.

Cymbidium

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